O´Neill und Paltrinieri siegen bei 16. German Boys and Girls Open

Wiesbaden, 3. Juni 2019. Die Ergebnisse, die bei den 16. German Boys and Girls Open (GBGO) reihenweise erzielt wurden, beeindruckten alle, die angereist waren, um die besten Nachwuchsspieler Europas zu sehen. Auf den beiden Plätzen des GC St. Leon-Rot fand vom 30. Mai bis zum 1. Juni eines der prestigeträchtigsten Turniere für Jugendgolfer statt. Bei den Jungen gewann der Ire Luke O´Neill. Die Konkurrenz der Mädchen entschied Emilie Paltrinieri aus Italien für sich.

Jörg Schlockermann, Vorstand Kommunikation des Deutschen Golf Verbandes (DGV), war beeindruckt von der Qualität und den Ergebnissen der Teilnehmer. „Dass wir so viele hervorragende Scores bestaunen durften, ist ein Zeichen für die Zugkraft dieses Turniers. Es ist toll, dass wir mit dem GC St. Leon-Rot einen Ausrichter haben, der immer wieder für perfekte Rahmenbedingungen sorgt. Ich bin mir sicher, dass sich die Nachwuchsathleten den Termin schon für das kommende Jahr notiert haben. Schließlich sind die GBGO ein Höhepunkt im europäischen Turnierkalender.“ Gespielt wurde auf den beiden Plätzen St. Leon (Par 72 für Jungen und Mädchen) und Rot (Par 72 für Jungen und Par 74 für Mädchen).

Der Kampf um den Titel bei den Jungen war bis zum Schluss offen. Am Ende setzte sich Luke O´Neill aus Irland vor Lokalmatador Philipp Katich durch. O´Neill hatte den Grundstein zu seinem Erfolg an den ersten beiden Tagen gelegt. Nach einer 69er und einer 66er Runde ging er mit -9 in den Finaltag. Er bestätigte seine Leistung mit 70 Schlägen und gewann mit -11. Für den Iren war der Turniersieg sein erster Erfolg bei einem großen europäischen Jugendturnier.

Das ist der größte Titel in meinem Leben. Ich bin überglücklich. Das war eine sehr spannende Runde. Bisher hatte ich nur regionale Turniere in Irland gewonnen und nun ein solch großes Event“, war Luke O´Neill völlig von seinem Triumph in St. Leon-Rot überwältigt. Katich, der am letzten Tag des Turniers sogar zwischenzeitlich in Führung lag, zeigte sich nur kurz enttäuscht, den Titel knapp verpasst zu haben. „Ich wollte tief spielen und habe auf der 14 ins Wasser gehauen. Das ist natürlich enttäuschend. Das war aber meine Entscheidung und am Ende ist es okay, dass ich Zweiter geworden bin. Das war trotzdem ein gutes Turnier.“ Die Bronze-Medaille wurde gleich dreimal vergeben. Neben dem Schweden Gustav Andersson hatten auch Laurenz Schiergen vom GC Hummelbachaue und Felix Krammer vom Münchener GC die drei Tage mit -9 Schlägen absolviert.

Mit drei soliden Runden hatte Emilie Paltrinieri das Turnier der Mädchen für sich entschieden. Nach ihrer famosen 68er Runde am ersten Tag (-6) auf dem Kurs Rot, reichte eine 71 (-1) auf dem Kurs St. Leon, um die Führung zu verteidigen. Ihren Vorsprung brachte sie dann mit ihrer dritten Unterspielung (70 Schläge, -4) ins Clubhaus. „Ich kann es noch gar nicht glauben. Es ist eines der drei Top-Turniere für Jugendliche und ich bin so froh, hier gewonnen zu haben.

Die Plätze und die Einrichtungen hier sind phantastisch. Es ist etwas ganz besonderes, das alles mit meinen Freundinnen aus dem Team erleben zu dürfen“, sagte die Siegerin überglücklich. Auf dem geteilten zweiten Platz landeten Lydia Volkmer vom G&LC Berlin-Wannsee und die Italienerin Benedetta Moresco, die jeweils nur einen Schlag Rückstand hatten. Moresco war es auch, die am Finaltag das beste Ergebnis des Turniers notierte, eine 66 (-8) auf dem Kurs Rot. Die beiden Französinnen Lucie Malchirand und Alizee Vidal teilten sich Platz vier mit -9 Schlägen. Einen Schlag dahinter, auf dem geteilten 6. Platz, feierte die 16-jährige Paula Schulz-Hanßen vom GC St. Leon-Rot einen großartigen Erfolg. Insgesamt wurden an den drei Tagen 171 Ergebnisse unter Par ins Clubhaus gebracht. Dabei gelang sowohl der Schweizerin Olivia Tamburlini am zweiten Turniertag als auch Felix Krammer am Finaltag ein Hole in One.

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Foto: Für Luke O´Neill (Irland) war der Sieg bei der 16. German Boys Open sein bisher größter Erfolg. (Bild: DGV/stebl)