Golfer/-innen mit und ohne Handicap gehen gemeinsam auf die Runde
In Deutschland leben gut 13 Millionen Menschen mit Behinderung. Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Im Golfsport gibt es zahlreiche Konzepte und Projekte, die Beispiele für gelungene Inklusion und das respektvolle Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung sind.
Der Münchener Golf Club e.V. (MGC) steht für soziales Engagement und das Thema Inklusion ist seit vielen Jahren gelebte Praxis.Vor diesem Hintergrund fand am Samstag, 18. September 2021, erneut ein Inklusionsturnier auf der Golfanlage des MGC in Thalkirchen statt. Zuvor wurde diese Veranstaltung mehrfach im MGC in Straßlach erfolgreich ausgetragen.
Der Golfsport, der seit den Spielen von 2016 in Rio wieder olympisch ist, bietet sich grundsätzlich dafür an, dass ihn Menschen mit unterschiedlichem Alter, Leistungsniveau und gesundheitlicher Konstitution gemeinsam ausüben. Die Begeisterung, mit der die Spieler-innen und Spieler trotz ihrer körperlichen Einschränkungen aktiv sind, ist sehens- und bemerkenswert.
Beim diesjährigen Inklusions-Golfturnier gingen am Samstagvormittag 80 Spielerinnen und Spieler mit und ohne Behinderung unter weißblauem Himmel im MGC in Thalkirchen auf die Runde. Gespielt wurde ein Texas-Scramble für 2er-Teams nach Stableford über 18 Bahnen, bei dem sogar ein sehr seltenes „Hole in one“ von Rita Nickl an Loch 6 gespielt wurde.
Um 17:30 Uhr folgte dann ein gemeinsames Essen auf der Clubhausterrasse mit Siegerehrung, die Vizepräsidentin Claudia Bachmair-Vogl gemeinsam mit Daniel Hahn, stellvertretender Geschäftsführer, durchführte. Alle waren sich am Ende des Tages einig: das Inklusions-Turnier war eine sehr gelungene Veranstaltung und eine Werbung für die gemeinsame Ausübung des Golfsports von Menschen mit und ohne Behinderung. Im Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankte sich die Behindertenbeauftragte des Golfpark München Aschheim, Frau Andrea Pelters-Mönkemeier, beim MGC und seinen Verantwortlichen für das große Engagement und die Einladung der Spieler mit Behinderung zur Turnierteilnahme inkl. Rundenverpflegung und Essen.
Foto: Maria Mühlberger-Forstmeier