Bereits zum zweiten Mal fanden die offenen Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren im GC Valley statt. Dieses Jahr unter strengen Corona-Auflagen, so z. B. ohne Zuschauer, was der Stimmung und den Ergebnissen jedoch keinerlei Abbruch tat.

Besonderes Highlight: gespielt wurde erstmals die frühere Ryder-Cup-Bewerber-Kombination: A1 – A9, B1 – B6, sowie C7 – C9. 

Aufgrund einer langen Gewitterunterbrechung am Nachmittag des dritten Spieltages musste die diesjährige Deutsche Meisterschaft auf drei Wettkampfrunden verkürzt werden. So hatte die Spielleitung am Samstagnachmittag entschieden, die dritte Runde am Finalsonntag zu Ende zu spielen und die vierte Runde komplett zu streichen.

Bei den Damen kamen Titelverteidigerin Marie Coors und Mannschaftskameradin Helen Kreuzer – beide vom Frankfurter GC und aus dem Kader von Bundestrainer Stephan Morales – schlaggleich am Sonntag mit acht unter Par zum Scoring. Bei einem spannenden Stechen auf Bahn A1 wurden die beiden ersten Extralöcher jeweils mit Par absolviert. Erst beim dritten Extraloch nutzte Helen Kreuzer ihre Birdie-Chance erfolgreich und sicherte sich damit den Titel. 

Bei den Herren zeichnete sich relativ schnell ein Führungs-Trio aus Lukas Buller (Frankfurter GC), Christian Hellwig (GC Hubbelrath) und Malte von Blankenfeld (Frankfurter GC) ab. Mit einer 67, 68 und einer 69-er Runde am Finalsonntag konnte sich schließlich Malte von Blankenfeld mit drei Schlägen Vorsprung den Titel sichern. 

Die Silber- und Bronzemedaillen wurden wie folgt verteilt: Bei den Damen ging Silber an Marie Coors und Bronze an Christin Eisenbeiß vom Hamburger GC, die eine 71er, 67er und eine 72er Runde unterschrieb. 

Bei den Herren wurde die Silbermedaille gleich dreifach vergeben: Timo Vahlenkamp vom GC Stolper Heide (71, 69,67), Lukas Buller vom Frankfurter GC (67, 69, 71) und Christian Hellwig vom GC Hubbelrath (70, 68, 69) teilten sich den Platz auf dem Treppchen. 

Einen beeindruckenden Platzrekord – mit 63 Schlägen, also neun unter Par, hat Linus Lang vom GC Bad Wörishofen aufgestellt. Der 18-jährige strahlte und kommentierte nach seiner Runde: „Ich habe den ganzen Tag an meinem Spielplan festgehalten und es genossen, nach der Corona-Phase endlich wieder ein solches Turnier spielen zu können. Der Platz ist super. Ich bin ein großer Fan. Der Zustand ist top und bei so guten Bedingungen macht es viel Spaß, hier zu spielen. Aufgrund der Länge des Platzes braucht man nicht nur präzise Drives, sondern auch eher längere Schläge. Das ist anspruchsvoll. Die Grüns sind onduliert und eine echte Herausforderung. Ich bin einfach begeistert, hier bei diesen Bedingungen spielen zu können.“. 

Golf Valley gratuliert allen Gewinnern herzlich und bedankt sich gleichzeitig bei allen Teilnehmern, dass sich jeder einzelne so vorbildlich an die strengen Corona-Regeln gehalten hat!



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