Sie haben mit Golfbällen auf Halloween-Kürbisse gezielt und bei einer Gruselwanderung im Dunkeln mit Leuchtbällen gespielt. Und dann gab es für die Golfjugend und die Eltern noch ein Grusel-Buffet im Indoorgolf-Center des Golfclubs-Herzogenaurach. Für die Kinder und Jugendlichen war es der Startschuss fürs Winter-Trainingslager und gleichzeitig der Abschluss einer ereignisreichen Outdoor-Saison. 

Die rund 100 Kinder und Jugendlichen des GCH hatten seit dem Frühjahr gemeinsam trainiert und bei zahlreichen Turnieren gute Platzierungen erreicht. Bei der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft holte sich die AK 16 Mannschaft der Jungs den 1. Platz, die AK 18 wurde Vize-Meister. Zum ersten Mal wurde die Junior Golf Trophy der Metropolregion Nürnberg ausgespielt. Dabei ging der Seriensieg in der Klasse A und der Klasse C an Herzogenaurach. 

Außerdem schaffte es der Herzogenauracher Golfnachwuchs ins Finale des Bayerischen Jugend Team Cups, spielte bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft mit und beim Bayerischen Mini Team Cup. Und auch bei einigen Projekten auf dem Golfplatz in Burgstall hat er mitgemacht. Dabei ging es darum den Kids zu vermitteln, dass ein Golfplatz nicht nur eine „Spielwiese“ ist, sondern auch Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. 

Im Rahmen des Programms „Golf und Natur“ gab es ein Mitmach-Programm für die Kinder und Jugendlichen. Die jüngeren Nachwuchsgolfer hatten viele Spaß, als sie eine Wildblumenwiese am Rande einer Spielbahn anlegen durften. Sie verteilten den Samen in hohem Bogen auf der Erde und wässerten danach fleißig.

Ein weiterer Programmpunkt war ein Greenkeeper-Workshop, bei dem es darum ging wie ein Grün auf einen Golfplatz aufgebaut ist. Das ist der Ziel-Bereich eines Lochs, wo die Fahne gesteckt ist. Denn das Grün sollte möglichst eben sein, das Gras darauf so, dass der Golfball ruhig in Richtung Loch rollen kann. Um das zu erreichen, müssen viele Faktoren stimmen wie etwa Bodendichte und Feuchtigkeit. 

Selbst Hand anlegen durften die Nachwuchsgolfer auch im Sommercamp. Da ging es darum weitere Nistkästen für den Golfplatz zusammenzubauen. Anschließend durfte jeder seinen Nistkasten noch selbst bemalen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und werden auf dem Golfplatz Vögeln ein neues Heim geben.

Einige Kinder und Jugendliche haben auch die Chance genutzt, sich von einem Imker das Leben der Bienen erklären zu lassen. Denn am Rande des Golfplatzes stehen einige Kästen mit Bienenvölkern. Und die produzieren fleißig Honig, der auch im Club-Sekretariat verkauft wird.  

Das Golfjahr ist für die GCH-Jugend aber noch nicht vorbei. Denn auch im Winter steht Fitness- und Schwungtraining auf dem Programm. Außerdem sind auch Einheiten im Indoorgolf-Center geplant. Denn das hat den ganzen Winter über geöffnet und bietet nicht nur den Jugendlichen sondern auch anderen Interessierten ideale Möglichkeiten, das eigene Spiel zu verbessern oder einfach nur Spaß zu haben.

Bild 1: Zielen auf die Halloween-Kürbisse (Foto: Julian Wuttke)