Prien am Chiemsee lädt ein
Prien am Chiemsee – im September 2024: Sebastian Kneipp und Golf? Der berühmte Naturheilkundler und
der populäre Sport scheinen auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Doch manchmal trügt der
Schein. Bei näherer Betrachtung entdeckt man Erstaunliches – die Gesundheitsphilosophie des Sebastian
Kneipp findet sich in vielfacher Hinsicht beim Golfsport wieder. Das hat Prien am Chiemsee, der einzig
zertifizierte Luft- und Kneippkurort Oberbayerns, für seine Bewohner, Gäste und vielen Kururlauber erkannt.
Warum ist das so? Wir begeben uns auf Spurensuche. Wir begeben uns auf eine Reise über die
Gesundheitslehre des Sebastian Kneipp über den 1961 gegründeten Chiemsee Golf Club bis hin zur
Chiemsee Golfcard. Die Verbindung von Golf und dem Kneipp’schen Ansatz bei der gesunden Ernährung
wird durch ein exklusives „Clean Eating“-Rezept von Johannes Seeliger abgerundet. Als Gastgeber und
Küchenchef des Garden Hotel Reinhart lädt Johannes Seeliger interessierte Hobbyköche ein, seinen
nährstoffreichen Superfoodsalat zu entdecken.
Kneipps ganzheitliches 5-Säulen-Konzept
Die Gesundheitsphilosophie des Sebastian Kneipp basiert auf fünf Säulen. Sie basiert auf den Elementen
Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräutern und Lebensordnung. Prien am Chiemsee lebt Kneipps
Philosophie in all seinen Facetten. Man muss einfach nur mit offenen Augen durch den malerischen Ort zu
Fuße des Chiemsees flanieren, um fündig zu werden. Wo findet man die Gesundheitssäule Wasser? Die
Kneippanlagen im kleinen Kurpark, im Naturpark Eichental oder am Feßler Weiher bieten Tret- und Arm-
Becken mit genügend Sitzmöglichkeiten. Wo entdeckt man die Säule Bewegung? Ein Spaziergang über
den Themenweg des 6,8 km langen Priener Kneippwegs liefert einmalige Blicke auf die schöne Natur
Oberbayerns. Und was ist mit dem Element Ernährung? Die heimischen Hoteliers und Restaurantbetreiber
arbeiten Hand in Hand mit regionalen Direktvermarktern, um Kurgästen saisonale, gesunde Köstlichkeiten
aus der Region anbieten zu können. Wie sieht es mit Heilkräutern aus? Schließlich sind frische Kräuter nicht
nur Standard in der Priener Gastronomie. Man findet sie auch im kleinen Kräutergarten des Priener
Heimatmuseums und auf geführten Wanderungen durch die weitläufige Natur Oberbayerns. Übrig bleibt
die wichtigste, weil übergeordnete Gesundheitssäule. Sie nennt sich Lebensordnung, auch innere Balance
genannt. Schon Sebastian Kneipp wusste vor knapp 200 Jahren von der Bedeutung eines seelischen
Gleichgewichts als Basis jeden Wohlbefindens. Eine solche Balance ist dem modernen Menschen unter
Begriffen wie Achtsamkeit, Resilienz und Work-Life-Balance bekannt. Auch hier bietet Prien am Chiemsee
Einheimischen wie Gästen vielfältige Meditationsmöglichkeiten wie etwa Yoga an.
Die hier vorgestellten Orte, Angebote und Phänomene sollen nur exemplarisch vermitteln, dass man das
ganzheitliche 5-Säulen-Konzept des Sebastian Kneipp an jeder Straßenecke in Prien am Chiemsee
entdecken und spüren kann. Dazu gehört auch und insbesondere die Anlage des Chiemsee Golfplatz
Prien.
Der Chiemsee Golf Club Prien
Golf bedeutet Sport und Bewegung. Eine Runde über die 18 zu bespielenden Löcher eines Golfplatzes
gleicht neben der sportlichen Herausforderung immer auch einem ausgedehnten Spaziergang durch die
Natur. Hier trainiert der Mensch auch seine innere Balance und Achtsamkeit. Bespielt man den Platz des
Chiemsee Golf Club Prien zum ersten Mal, erhält der achtsame Beobachter den Gesamteindruck von
hügeligen und abwechslungsreichen Spielbahnen, die von altem Baumbestand geprägt sind. Immer
wieder wird der Blick auf die nahe gelegenen Berge und sogar auf das Wasser des Chiemsees
freigegeben. Das wird der aufmerksame Golfspieler neben Pflanzen und Kräutern am Wegesrand
entdecken. Auf eine kulinarische Belohnung darf sich der Golfliebhaber an Loch 19 freuen. So wird
scherzhaft die Gaststätte eines jeden Golfclubs bezeichnet. In Prien ist das Antonio Tafuro mit seiner Familie.
Tafuro verwöhnt seine Gäste mit einer wöchentlich wechselnden Speisekarte mit feinen italienischen
Gerichten und frischen Fisch. Saisonal und regional, wahlweise zu genießen im gemütlichen Club-
Restaurant oder auf der sonnigen Clubterrasse mit Blick auf die Chiemgauer Berge. Wasser, Bewegung,
Ernährung, Heilkräuter und Lebensordnung! Beim Bespielen des Platzes des Chiemsee Golf Club Prien
werden also alle fünf Säulen der Gesundheitslehre des Sebastian Kneipp berücksichtigt oder zumindest
berührt. Der perfekte Schlag beim Golf mag ein Hole-In-One sein. Was Kneipps ganzheitliches 5-Säulen-
Konzept angeht, handelt es sich beim Golf um ein All-In-One der fünf Säulen. Die wachsende Beliebtheit
des Golfsports sowie die konstante Popularität des berühmten Naturheilkundlers und Pfarrers hat sich der
Kneippkurort Prien am Chiemsee zu Herzen genommen. Mit der Chiemsee Golfcard.
Urlaub machen mit der Chiemsee Golfcard
Urlaub und Golfen – immer mehr Menschen möchten das verbinden. Um einen Golfplatz ein einziges Mal
bespielen zu dürfen, richten passionierte Golfspieler gar die Wahl ihres Urlaubsortes nach attraktiven
Golfplätzen aus. Die Nachfrage steigt, der Boom des Golfsports hält an. Das Tourismusbüro in Prien am
Chiemsee hat sich deswegen etwas Besonderes einfallen lassen: die Chiemsee Golfcard! Damit Gäste und
Kururlauber möglichst viele Golfplätze rund um den Chiemsee erkunden können, wird ein ermäßigtes
Greenfee von 270 € auf vier Golfplätze angeboten, die der geneigte Golfliebhaber aus zwölf Plätzen
auswählen kann. Zugegeben – auf Sebastian Kneipp trifft man dort nicht leibhaftig.
In Prien am Chiemsee spürt man die ganzheitliche Gesundheitsphilosophie des berühmten Pfarrers
dennoch an jeder Straßenecke. Selbst auf einem Golfplatz.
Kneipp‘scher Abschluss: Ein Rezept von Johannes Seeliger
Nach der Entdeckung der Kneipp-Möglichkeiten und der spannenden Welt des Golfens in Prien am
Chiemsee rundet ein besonderes Rezept den Kneipp’schen Ansatz in Prien am Chiemsee ab. Johannes
Seeliger, Gastgeber und Küchenchef des Garden Hotel Reinhart, teilt seine Philosophie zur Ernährung: „Wir
verwenden hier weitestgehend regionale Zutaten in Anlehnung an unsere Hotelküche, in der wir modern
interpretierte Heimatküche servieren.“ Durch seine Ausbildung bei Käfer und anschließenden
Wanderjahren mit Zwischenstopps in renommierten Restaurants in Deutschland und Europa, hat er ein
fundiertes Wissen über verschiedenste Küchenstile erlangt. Die Regionalität, ein reduzierter Fleischkonsum,
der bewusste Umgang mit Ressourcen und ein starker Fokus auf Produktqualität sind aktueller denn je.
Diese Ansätze verfolgt Johannes Seeliger, der auch schon zum Hotelier des Jahres ausgezeichnet wurde, in
seinem Lokal sehr stringent, und sie sind absolut vereinbar mit den Ernährungsgrundsätzen von Kneipp.
„Daher freue ich mich, interessierten Hobbyköchen meinen nährstoffreichen Superfoodsalat präsentieren
zu dürfen.“, so Johannes abschließend.
Rezept Superfoodsalat
Zutaten für 4 Personen
400 g Dinkel (ganzes Korn), über Nacht eingeweicht
24 Blaubeeren halbiert
1 TL schwarze Johannisbeeren getrocknet
80 g Hanfsamen
1 TL Granatapfelkerne
1 Handvoll Haselnüsse geröstet, grob gehackt
1 Handvoll Babyspinat
4 Birnen, eingeweckt aus dem Vorjahresherbst, in Spalten geschnitten
1/2 Hokkaidokürbis, in Walnussgröße gewürfelt und für 20 min bei 200 Grad im Ofen gebacken
Ölivenöl (alternativ Traubenkernöl), Zitronensaft & Salz zum Abschmecken.
Zubereitung
Ein fantastisches Gericht für den frühen Herbst oder den Indian Summer. Schnell zubereitet, nahrhaft und
ausgewogen.
Man benötigt eine große Schüssel, in der alle Zutaten gut miteinander vermengt werden können sowie vier
schöne große Schalen zum Anrichten.
Die Basis bildet das über Nacht eingeweichte heimische Dinkelkorn. Das geht am besten in einer
Thermoskanne. Einfach das Dinkelkorn mit heißem Wasser übergießen und über Nacht quellen lassen. Dann
in einem Sieb einmal gut abwaschen & in einem Topf mit ganz wenig Flüssigkeit erhitzen. Anschließend wird
der Dinkel zusammen mit den Hanfsamen in eine große Schüssel gegeben. Man würzt es kräftig mit Salz
und Zitronensaft und einem frischen Olivenöl, fügt dann die Haselnusskerne, Granatapfelkerne,
Blaubeeren, Johannisbeeren, den Hokkaido und die Birnen hinzu. Noch einmal kurz nachschmecken und
ganz zum Schluss den Spinat luftig unterheben.
Fertig ist der Superfoodsalat.
Tipps zum Servieren
Auf einzelne Schalen verteilen und nach Belieben nochmal mit den Kernen und Fruchtkomponenten
toppen, um ein schönes Bild zu bekommen. Wenn man essbare Blüten wie z.B. von der Kapuzinerkresse im
Garten hat, gerne damit zusätzlich dekorieren. Das Auge isst bekanntlich immer mit.
Über Prien am Chiemsee:
Mit einem breiten Kultur- und Freizeitangebot lockt die historische Seegemeinde Jung und Alt an den Chiemsee. So
folgen Besucher etwa via Schiff den Spuren König Ludwigs II. zum prunkvollen Schloss auf Herrenchiemsee. Mit dem
mittelalterlichen Münster und dem großen Obst- und Kräutergarten lohnt sich auch ein Ausflug auf die benachbarte
Fraueninsel. Bei den Priener Direktvermarkter sammeln Aktive auf unterschiedlichen Radl-, E-Bike- und Wanderrouten
regionale Schmankerl für ihr individuelles „Do-it-yourself“-Picknick. Beste Aussichten für Wanderer versprechen
verschiedene Themenwege wie beispielsweise der „Obst- und Kulturweg“ in Richtung Ratzinger Höhe. Unterwegs mit
dem Ruder- oder Elektroboot genießen Urlauber auf dem Wasser den Blick in die Chiemgauer Voralpen und auch für
Segler und (Kite-)Surfer heißt es am Chiemsee „Leinen los“. Entspannung und Spaß gibt es dazu im PRIENAVERA-
Erlebnisbad direkt an der Uferpromenade. Abenteuer-Klettergarten, SUP-Kinderkurse & Co. ergänzen das
abwechslungsreiche Familienangebot in und um Prien ideal. Sowohl im Sommer als auch im Winter erkunden
Interessierte mittels verschiedener Naturerlebnisrouten eines der vielfältigsten Ökosysteme Deutschlands zu Land und zu
Wasser. Mit dem speziellen Angebot der Chiemsee Golfcard bespielen Anfänger und Profis für ein einmaliges
Greenfee jeweils auf vier von insgesamt zwölf Partner-Plätzen – stets begleitet vom malerischen Alpenpanorama.
Kulinarisch verwöhnen die „Priener Wirte“ und die Fischerhütten mit bayerisch-moderner Kost in der heimeligen
Gaststube oder frischem Steckerlfisch in den idyllischen Uferauen.
© Markt Prien am Chiemsee
© Daniel Zangerl