07. September 2024 – Drei Schläge Vorsprung für das Top-Trio: Oihan Guillamoundeguy (Frankreich), Daniel Young (Schottland) und Deon Germishuys (Südafrika) können sich am Moving Day der Big Green Egg German Challenge powered by VcG etwas von der Konkurrenz absetzen. Sie gehen bei insgesamt 13 unter Par mit einem Vorsprung von drei Schlägen auf die abschließenden 18 Löcher des einzigen deutschen Turniers auf der Challenge Tour. Auf Rang vier lauert der Italiener Gregorio de Leo bei zehn unter Par, der junge Südafrikaner Robin Williams, Führender des Vortags, liegt einen Schlag dahinter.
Guillamoundeguy: „Ich bin hungrig“
„Es war gut heute, wenn es auch holprig anfing. Aber ich bin geduldig geblieben. Dann habe ich drei gute Schläge gemacht, was zu drei Birdies geführt hat“, sagte der 19-jährige Guillamoundeguy nach der Runde über den Wendepunkt. „Jetzt sehen wir, was morgen möglich ist. Ich werde sicher nervös sein, aber ich mache einfach weiter, ändere nichts und gebe alles, was ich habe. Ich bin hungrig.“
Teenager Guillamoundeguy hat in seiner ersten Challenge-Tour-Saison zuletzt mit vier Top-12-Ergebnissen in sechs Starts für Furore gesorgt. In dieser Woche krallt sich das Top-Talent von der südfranzösischen Atlantikküste noch etwas weiter vorne fest und besitzt nun gute Chancen auf den Premierentitel gleich in seiner Rookie-Saison.
Germishuys: „Ziemlich happy“
Deon Germishuys, 24, hofft bei seinem bereits 51. Start auf der Challenge Tour auf seinen ersten Sieg. „Ich bin ziemlich happy. Auf den Front-Nine habe ich ein paar lange Par-Putts gelocht. Da hätte es auch in die falsche Richtung gehen können, aber das konnte ich vermeiden. Es hört sich nach Klischee an, aber ich versuche einfach, mein Golf zu spielen. Wenn das funktioniert, bin ich zufrieden und kann auch morgen hoffentlich wieder niedrig scoren.“
Young: „Fühlt sich nach der DP World Tour an“
Daniel Young hat bereits in den vergangenen beiden Jahren in Neuburg an der Donau bewiesen, dass er auf dem Kurs im Wittelsbacher Golfclub gut zurechtkommt. Zweimal war der 33-Jährige mit einem starken siebten Platz abgereist. „Es war heiß, aber mein Golf war wieder sehr gut: viele getroffene Fairways und einige gute Chancen auf Birdies. Der Platz liegt mir irgendwie, ich treffe die Bahnen und wenn man das Rough vermeiden kann, bekommt man auch Chancen. Es ist eines der größten Turniere auf der Challenge Tour und es fühlt sich schon ein wenig nach DP World Tour an. Das gefällt mir einfach sehr gut. Man fühlt sich sehr willkommen hier, die Leute sind einfach supernett.
Baumgartner mit 66: „Extra Energie“
Von diesem Turnier-Erlebnis können am Wochenende neun von 26 gestarteten deutschen Golfern profitieren. Eine nahezu perfekte Samstagsrunde zauberte dabei Jonas Baumgartner auf den Kurs im Wittelsbacher Golfclub. Der 21-Jährige, der in dieser Saison erstmals mehrere Turniere auf der Challenge Tour absolviert, spielte die bislang beste Runde eines deutschen Golfers in dieser Woche. Mit seiner 66 (-6) springt er mehr als 30 Positionen nach vorne und geht vom geteilten zehnten Rang auf die Finalrunde.
„Gestern habe ich gerade so den Cut gemacht und mir zum Ziel gesetzt, vornewegzugehen. Ich wollte die Bedingungen mit guten Grüns und wenig Wind nutzen“, sagte Baumgartner nach seiner Runde mit sieben Birdies. „Ich habe gar nicht aufs Leaderboard geschaut, aber es ist einige Plätze nach vorne gegangen.“ Zur Spitzenposition fehlen dem Talent des GC Hösel, der derzeit an der Oklahoma State University in den USA studiert, sechs Schläge, die Top 5 ist zwei Schläge entfernt.
„Der Kurs hat sich ein bisschen leichter gespielt. Von Tag zu Tag verfestigt sich die Strategie und das Selbstvertrauen wächst“, erklärte Baumgartner. „Dazu kommt, dass einen auch die Zuschauer pushen, wenn man gut spielt. Der Applaus und die Birdies geben extra Energie. Auf den letzten Löchern hat mir das auch geholfen, fokussiert zu bleiben und den ein oder anderen Putt mehr zu lochen. Es ist immer schön, vor heimischen Zuschauern zu spielen. Das hat echt Spaß gemacht.“
Zwei Schläge hinter Baumgartner hat Debütant Tom Büschges weiterhin die große Chance auf eine starke Platzierung. Nach seiner 73er Runde (+1) liegt das Talent vom Golfclub Haus Bey bei insgesamt fünf unter Par auf Position 22. „Heute waren einfach ein bisschen zu viele Fehler dabei“, sagte der 25-Jährige. „Ansonsten habe ich solide gespielt und das Wetter war auch echt gut. Da wäre eigentlich mehr drin gewesen. Aber ich wollte das Ganze einfach genießen und Spaß haben. Das hilft in schwierigen Momenten, vernünftig weiterzumachen. Und das hat auf jeden Fall geklappt. Mein Mindset war wieder stark und darüber bin ich echt glücklich.“ Auch wenn die Top Ten in Schlagdistanz ist, versucht Büschges, nichts anders zu machen. „Mein Matchplan bleibt gleich. Der ist gut und dann hoffe ich, dass da ein paar gute Schläge bei herumkommen. Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes.“
Die weiteren Ergebnisse der deutschen Starter am Wochenende: Leon Breimer (-2, T38), Tim Tillmanns (-1, T45), Linus Lang (Par, T46), Carl Siemens, Philipp Macionga (+1, T48), Allen John, Nicklas Staub (+2, T51).
Gute Stimmung beim Beat the Pro
Zu den lautesten Momenten des Tages auf der Club-Terrasse sorgten die Kids und Jugendlichen beim Beat the Pro auf der neunten Bahn. 30 Nachwuchstalente aus der Region hatten während Runde drei des Turniers die Chance, sich mit den internationalen Top-Golfern zu messen. Nach einer Range-Session mit den Profis Yannick Schütz und Philipp Katich wurden fünf Glückliche ausgelost, die mit den besten fünf Gruppen abschlagen durften.
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Attraktive Side-Events
Die Bedingungen für ein mitreißendes Golf-Fest sind perfekt – auf und neben dem Platz. Zusätzlich zu den Nachwuchsstars des internationalen Golfsports versprechen spannende Side-Events ein Sport-Erlebnis, das auch in diesem Jahr die hochklassige und gleichzeitig entspannte Seite des Golfsports präsentiert. Neben der Möglichkeit, internationale Professionals aus nächster Nähe beobachten zu können, kommen Fans bei Deutschlands coolstem Golf-Grill-Event in den Genuss eines abwechslungsreichen Live-Programms.
Public Area als Event-Mittelpunkt
Veranstalter Deutsche Golf Sport GmbH (DGS) plant gemeinsam mit den Partnern des Joint Ventures – dem Deutschen Golf Verband (DGV), der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) als Presenting- Partner und der PGA of Germany – wieder eine abwechslungsreiche Public Area. Dort werden die Grills des Partners Big Green Egg angeheizt und die Gäste getreu dem Turniermotto „Grill&Chill“ unter anderem im außergewöhnlichen Biergarten kulinarisch verwöhnt.
In der Public Area finden sich in diesem Jahr noch einmal mehr Aussteller, die attraktive Abwechslung abseits der Fairways ermöglichen. Ein großes Scoreboard hilft zudem, den Kampf um den Titel auch von der Public Area aus live mitverfolgen zu können. Fans erhalten Grilltipps bei Turnierpartner Big Green Egg, Adidas und Hela laden zum Shoppen ein, Automobilhersteller Polestar ermöglicht Probefahrten. In der „Schlemmerstraß’n“ sind zudem mehrere Leckereien erhältlich.
Zeitplan
Auf die Finalrunde starten die besten 60 Spieler ab 8.25 Uhr am Sonntag. Die Ankunft der letzten Gruppen wird um ungefähr 15.30 Uhr erwartet. Direkt im Anschluss findet die Siegerehrung vor dem Clubhaus statt.
Livestream
EMS, der offizielle Technik-Partner der diesjährigen Big Green Egg German Challenge powered by VcG, bringt die Highlights in die Public Area und in den Livestream auf golf.de. Fans haben die Möglichkeit, Live-Bilder von den Abschlägen 1 und 10 sowie den Grüns 9 und 18 zu erleben. Außerdem werden Spieler-Interviews und weitere Highlights ausgestrahlt. |