+++ Team Europa verteidigt den Ryder Cup mit einem 15:13-
Auswärtssieg +++ Rekordführung der Europäer nach zwei
Tagen +++ USA verpasst historisches Comeback knapp +++
Luke Donald (ENG) als Spieler und Kapitän weiterhin
ungeschlagen +++ Worldwide Partner BMW sorgte für
Fanerlebnisse, eine große Shuttleflotte und exklusive Live-
Übertragungen in BMW Fahrzeuge +++
New York/München. Der 45. Ryder Cup auf dem Black Course im
Bethpage State Park nahe New York wird noch lange in Erinnerung
bleiben. Das faszinierende Team-Duell der besten Golfer der USA und
Europa Duell hat seit 1927 unzählige legendäre Geschichten
geschrieben. Nun kam ein weiteres, schier unglaubliches Kapitel dazu,
an dessen Ende Titelverteidiger Europa sich auf fremdem Terrain knapp
mit 15:13 durchsetzte. Die Europäer hatten sich am Samstag die
höchste Führung (11,5:4,5) erspielt, die ein Team nach zwei Tagen
vorzuweisen hatte, seit ab 1979 Gesamt-Europa gegen die USA antritt.
Doch in den Einzeln am Sonntag hätten die US-Amerikaner den
aussichtslos erscheinenden Rückstand fast noch gedreht, ehe Shane
Lowry (IRL) seine Farben erlöste, und das Team von Kapitän Luke
Donald (ENG) den fünften Auswärtserfolg seit 1979 perfekt machte.
Donald behält damit seine makellose Bilanz beim Ryder Cup. Als Spieler
hatte der ehemalige Weltranglistenerste bei allen vier Teilnahmen
(2004, 2006, 2010 und 2012) die Ryder-Cup-Trophäe gewonnen, als
Kapitän hat er nun zwei Triumphe auf dem Konto. Bereits beim Ryder
Cup vor zwei Jahren stand der Engländer erfolgreich in Verantwortung.
Wie schon in Rom überzeugte das Team Europa auch in der
aufgeheizten Atmosphäre auf dem Bethpage Black mit einer
geschlossen starken Teamleistung und war von Anfang an voll da. Die
Europäer gewannen alle vier Vierer-Sessions am Freitag und am
Samstag – ein bemerkenswertes Novum, denn schon die ersten drei
Sessions hatte zuvor noch kein Team für sich entscheiden können.
Doch als alles nach einem Erdrutschsieg der Gäste aussah, wendete
sich das Blatt am Sonntag dramatisch. Das US-Team ging in einem
Einzel nach dem anderen in Führung, und ein sportliches Wunder schien
plötzlich wahr werden zu können. Am Ende des Sonntags sollte Europa
nur ein einziges Match (Ludvig Åberg, SWE, gegen Patrick Cantlay)
gewonnen haben – den Vorsprung aber dennoch ins Ziel bringen. Shane
Lowry war es schließlich vorbehalten, in seinem Match gegen Russell
Henley die 18. Spielbahn zu gewinnen und damit den entscheidenden
halben Punkt einzusammeln, mit dem das europäische Team auf 14
Zähler kam – genug, um den Pokal als Titelverteidiger zu behalten.
Quelle: BMW