Der vom Golf Verband bei seiner Online-Jahrespressekonferenz im Januar 2022 verkündete Mitgliederzuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der größte seit 2009. Das entspricht 22.566 registrierten Mitgliedschaften in den Golfclubs und Golfanlagen. „Dieser erfreuliche Zuwachs hatte sich schon angedeutet. Der Golfsport bietet einfach die perfekten Voraussetzungen für eine weitgehend Corona sichere Sportausübung“, sagte Achim Battermann, Stellvertretender Präsident des DGV im Rahmen der Pressekonferenz. „Was uns ganz besonders dabei freut, ist, dass die Anzahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren im vergangenen Jahr noch viel deutlicher gestiegen ist, nämlich um 6,6 Prozent. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass der Golfsport jünger wird, denn auch im Bereich der 21-bis 26-Jährigen verzeichneten wir ein Plus von 14 Prozent.“

Trotz höherer Kosten kann die wirtschaftliche Lage des Golfmarktes positiv bewertet werden. Die Mitgliederentwicklung – das bestätigen auch die Ergebnisse im Rahmen des jetzt
veröffentlichten DGV-Herbstbarometers 2021 – befindet sich auf einem Allzeithoch. Bei 72,1 Prozent der Golfclubs und Golfanlagen stieg die Mitgliederzahl im Vergleich zum Vorjahr, lediglich bei 6,2 Prozent war die Mitgliederzahl rückläufig. Zugleich bewerteten die DGV-Mitglieder ihre wirtschaftliche Lage sehr positiv: 54,8 Prozent der Golfanlagen schätzten ihre Lage als gut ein. Insgesamt bewerteten fast 95 Prozent (2020: 93,8 Prozent) die wirtschaftliche Situation der Golfanlange als befriedigend oder gut.

Zugleich beobachteten die Golfclubs und -anlagen aber auch eine deutlich steigende operative Kostenentwicklung in den Bereichen Sachkosten Platz / Driving Range, Personal, Sachkosten Verwaltung und Pachten. (lis)

Quelle/Grafik: Deutscher Golfverband