Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat in enger Abstimmung mit dem Deutschen Golf Verband (DGV) entschieden, Kaderathleten des Verbandes rückwirkend ab 1. Januar 2015 zu fördern. Zurzeit wird die Abstimmung vorgenommen, welche Sportler nach den Kriterien der Stiftung Deutsche Sporthilfe förderungswürdig sind. Ziel der Förderung ist es, einen finanziellen Beitrag zu den kostenintensiven Trainings- und Wettkampfaufwendungen der Athleten sowie zu ausbildungsbedingten Kosten, zu leisten.

Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV, freut sich sehr über die Förderung der besten deutschen Talente: ?Mit der Aufnahme in die Nachwuchsförderung der Deutschen Sporthilfe wird einigen Spielerinnen und Spielern des Golf Team Germany eine wertvolle Unterstützung zuteil, die ihnen die Chance ermöglicht, sich unter noch besseren Bedingungen auf die nächsten großen Aufgaben ihrer Karriere vorzubereiten. Damit hat Golf einen weiteren Schritt in der Ausbildung erfolgreicher Athleten auf dem Weg zu Olympia gemacht.?

Neben der finanziellen Unterstützung der Athleten ist auch die berufliche Ausbildung ein Schwerpunkt der Sporthilfe-Förderung. ?Die Sporthilfe möchte den Deutschen Golf Verband in seinem Anliegen unterstützen, den Athleten eine Duale Karriereplanung zu ermöglichen. Unsere Initiative ?Sprungbrett Zukunft? ist ein wichtiges Element der Förderung, ein zentrales Anliegen der Sporthilfe und kann auch für Golfspielerinnen und Golfspieler eine wichtige Unterstützung darstellen?, beschreibt Jörg Adami, Vorstandsmitglied der Deutschen Sporthilfe, die Fördermöglichkeiten. Ziel der Initiative ?Sprungbrett Zukunft? ist es, die leistungssportliche Karriere der geförderten Athleten in Einklang mit dem schulischen und beruflichen Vorankommen zu bringen. Die Duale Karriereförderung wird dabei alters- und situationsabhängig eingesetzt.

Über die Stiftung Deutsche Sporthilfe:

Derzeit genießen rund 3.800 erfolgreiche und hoffnungsvolle Nachwuchs- und Spitzensportler die Förderung der Sporthilfe ? über 47.000 sind es bereits seit der Gründung im Jahr 1967. In dieser Zeit hat die Sporthilfe über 395 Millionen Euro aufgewendet und Athleten aus über 50 Sportarten unterstützt. Die Fördersumme lag in der vergangenen Olympiade bei jährlich zwischen 10 und 12,5 Millionen Euro. Die Leistungen der Sportler bei internationalen Wettkämpfen sind dabei das entscheidende Kriterium, im Nachwuchsbereich wird besonders die Leistungsperspektive berücksichtigt.

In fast fünf Jahrzehnten Tätigkeit für den Spitzensport hat die Sporthilfe wirksame und zeitgemäße Förderkonzepte für ihre Athleten entwickelt. Durch diese Unterstützung haben Sportler die besten Chancen, im Wettbewerb des modernen Leistungssports erfolgreich zu bestehen. Langfristig wird die Förderung verstärkt auf einen Ausbau der Vereinbarkeit von Spitzensport und Ausbildung ausgerichtet werden, eine entscheidende Aufgabe und Verantwortung für werteorientierte Sportförderung, die Athleten über viele Jahre und über die aktive Laufbahn hinaus begleitet und die weder mediale Aufmerksamkeit noch individuelle Vermarktbarkeit als Maßstab heranzieht.